TERRASSENBELÄGE FÜR AUẞEN
Die Wahl des richtigen Terrassenbelags ist schwieriger, als man anfangs denkt. Moderne Baustoffe wie PWC oder outdoor-fähiges Feinsteinzeug bringen Bewegung in den Terrassenbau, doch die Erfahrungswerte sind geringer als bei den Klassikern Stein und Holz. In unserer Übersicht erhalten Sie Einblick in die wichtigsten Vor- und Nachteile handelsüblicher Terrassenbeläge – damit Ihre neue Terrasse Stürme und schlecht Wetter übersteht.
Terrassenbelag aus Naturstein- und Betonplatten
Ein Klassiker unter den Terrassenbelägen sind Natursteinplatten. Sie halten Jahrzehnte und sind leicht zu reinigen. Besonders hübsch sind Steinbruchplatten, die als Mosaik gelegt werden. Etwas günstiger sind Betonsteinplatten. Die gleichmäßigen Quadrate wirken sehr aufgeräumt und ordentlich. Sie geben modernen Terrassen den letzten Schliff.
Vorteile:
- halten Jahrzehnte
- leicht zu reinigen
- zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
Nachteile:
- schwieriger Einbau bei erhöhten Terrassen
- bei Quarzsandverfugung wächst Unkraut
Wenn du den Sonnenschein sehen willst, musst du den Sturm überstehen.
Frank Lane
Terrassenbelag aus Pflastersteinen
Ein entscheidender Vorteil von Pflastersteinen: Durch die Kleinteiligkeit können geschwungene Formen oder Aussparungen ganz individuell gesetzt werden. Es gibt sie aus Beton, Granit und Basalt, die im Splittbett gesetzt werden. Werden die Pflastersteine verfugt, wächst auch kein Unkraut dazwischen.
Vorteile:
- hält Jahrzehnte
- hochindividuell gestaltbar, auch für schwierige Ecken
- unkrautfrei (wenn mit Mörtel verfugt)
- einzelne Steine sind leicht nachzusetzen, wenn sie sich lockern oder herausbrechen
Nachteile:
- hoher Pflegeaufwand, wenn in Splitt verfugt ist
- heizt in der Sonne stark auf
Terrassenbelag aus Holz
Eine Holzterrasse hat einen ganz eigenen Charme. Als Terrassenbelag eignen sich Douglasie, Lärche, Kebony oder Robinie, da sie sehr resistent gegen Pilze sind. Mit einer speziellen Hitzebehandlung (160°C unter Sauerstoffentzug) werden die heimischen Hölzer langlebiger. Die Bretter sind als Thermoholz ausgewiesen. Auf Tropenhölzer sollte generell verzichtet werden.
Vorteile:
- heizt sich im Sommer nicht so auf
- nachhaltig bei heimischen Hölzern
- angenehmer Untergrund
Nachteile:
- Lebensdauer begrenzt auf 5-10 Jahre – je nach Holzart und Behandlung
- Kiefer und Lärche können mit der Zeit splittern
- bedürfen einiger Pflege für eine lange Haltbarkeit
- brauchen einen hochgesetzten Untergrund, um schnell trocknen zu können
Terrassenbelag aus WPC
WPC (Wood-Plastic-Combinat) ist ein moderner Verbundstoff aus Kunststoff und recyceltem Holz. Die Industrie hat sich etwas einfallen lassen, denn sie vereinen viel Positives der beiden Grundmaterialien. WPC ist widerstandsfähig, leicht zu reinigen und fault nicht. Der Terrassenbelag wirkt fast wie echtes Holz, hat aber andere thermische Eigenschaften. Auch die Farbe verändert sich nach dem Verlegen noch etwas.
Vorteile:
- halten über 20 Jahre
- widerstandsfähig
- leicht zu verlegen
- leicht zu pflegen
Nachteile:
- Farbänderung erst nach ein paar Monaten sichtbar
- heizt sich in der Sonne stark auf
Terrassenbelag aus Feinsteinzeug
In den Badezimmern sind die großen Keramikfliesen bereits angekommen. Jetzt sind sie outdoor-fähig. Sie sind ca. 2 cm dick und werden in Drainagemörtel verlegt. Das Besondere ist die Oberfläche – sie kann Holz, Naturstein oder Beton sehr gut imitieren.
Vorteile:
- halten Jahrzehnte
- leicht zu reinigen
- unkrautfrei
Nachteile:
- nicht zu empfehlen mit Split-Untergrund
- heizt sich in der Sonne stark auf
Terrassenboden ausgesucht?
Dann lassen Sie uns miteinander sprechen. Wir sind im Raum Dachau für Sie da und kommen gerne zu einer kostenlosen Erstbesichtigung vorbei – denn wir begleiten Ihr Terrassenprojekt mit Herz und beraten mit Sachverstand!